Neues Tennisangebot für Immendorf

Im 50. Jahr seines Bestehens richtet sich der Rodenkirchener Tennisclub neu aus und eröffnet in Immendorf die „RTC-Tenniswelt“ mit vielfältigen neuen Angeboten. Das Jubiläum wird am Samstag, 26. Oktober, ab 19.00 Uhr in der Tennisanlage in Immendorf, Berzdorfer Str. 29 groß gefeiert. 

In Immendorf spielen künftig unter Rodenkirchener Fahne 15 Damen- und Herren-Mannschaften, davon 11 in Verbandsliga und Oberliga. Insgesamt spielen hier 200 aktive Tennis-Enthusiasten. Mit der „RTC Tennis-Welt“ wandelt sich der Verein zu einem Tennis-Zentrum gleichermaßen für den Breitensport wie den Wettkampfsport und steigert so seine Attraktivität auch für neue Interessenten. Dreh- und Angelpunkt dieses neuen Konzeptes ist Cheftrainer Alexander Jakubec.

Er wird die RTC Tennis-Welt leiten, die aus zwei Säulen besteht: Dem Clubtraining und der Tennis-Base. Im Bereich „Clubtraining“ wird das gesamte Training der Mitglieder und Mannschaften im Jugend- und im Erwachsenenbereich organisiert. Im Bereich „Tennis-Base“ werden spezielle Trainingsprogramme und Tenniskurse angeboten,  die auch für vereinsfremde Tennisspieler/-innen offen sind. 

Zu diesen Angeboten zählen z.B. „Schnellkurs“ TennisXpress für Einsteiger, Workshops, After-Work-Intensivkurse, Cardio-Tenniskurse, Ball- und Bewegungsschule für Kinder von 3-6 Jahren, DTB-Präventionskurse „Gesund auf dem Platz“, Tenniscamps für Erwachsene und Jugend, Match-Nachmittage für die Jugend und noch vieles mehr. Ab dem 1.Oktober wird die Anlage vom RTC in Eigenverantwortung betrieben. Die Gastronomie wird weiter Treffpunkt der Immendorfer bleiben; hier sollen Traditionen wie das Gänseessen, die stimmungsvollen Weihnachtsfeiern und die geselligen Clubabende wieder aufleben, aber auch neue Angebote und Veranstaltungen sollen das Interesse vieler Menschen für diese schöne Location wecken: Ganz gleich, ob Kinderfeste, Karnevalspartys, Taufen, Geburtstage.  Das Restaurant „Beim Sepp“ wird ab dem 17. Oktober 2019 in neuem Glanz erstrahlen.

Vereinsadresse: Berzdorfer Str. 29, 50997 Köln Immendorf, Tel.: 02236 63229

Offenes Atelier: Kunst in Hochkirchen

Mehr als 500 Kölner Künstler öffnen am letzten Wochenende im September ihre Arbeitsräume und zeigen ihre Werke. Mit dabei ist auch Annegret Heinl aus Hochkirchen: Sie gibt im Birkenweg 13 Einblicke in ihre ganz besondere Konzeptkunst und zeigt neuere Arbeiten, vorwiegend Konzepte, digitale Malerei, Zeichnung und Video. 

Annegret Heinl beschäftigt sich seit den 60iger Jahren mit visueller Kunst und ist seitdem in Ausstellungen, Projekten und Aktionen präsent. Sie entwickelt Ideen und Konzepte in Bildern, Objekten, Environments und Performances. Experiment und Spiel bestimmen in der intellektuellen Auseinandersetzung mit den Dingen den künstlerischen Prozess. Geplantes und Zufälliges bindet sie in ihre Konzepte ein, so dass sich die Grenzen zwischen beiden verwischen. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Materialien, die aus allen Lebensbereichen stammen können. Dabei erprobt sie auch neue Technologien und Medien mit dem Ziel, Bedingungen und Möglichkeiten der Wahrnehmung zu erforschen und erfahrbar zu machen. In subtiler Beschäftigung mit dem Stoff, seiner jeweiligen Beschaffenheit und Struktur verschafft sie einer eigenen bildnerischen Qualität Geltung. Bei Projekten, die an spezielle Orte gebunden sind, bilden Recherche und Berücksichtigung der spezifischen Umgebung und Situation einen Ansatz für ihre Arbeit.

Öffnungszeiten: Freitag, 27. September 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr; Samstag, 28. September, 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr; Sonntag, 29. September, 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr jeweils in ihren Atelierräumen im Birkenweg 13 in Hochkirchen.

Weitere Infos: Homepage: www.aheinl.de; Blog: www.aheinlprojects.blogspot.com

Ausstellungsportal: https://offene-ateliers-koeln.art-now.online/Kuenstler/Index?KuenstlerId=20449_22640

Yogakurse gegen Stress

Sie interessieren sich für Yoga? Zu einem Kennenlern-Workshop lädt die ausgebildete Yogalehrerin Andrea Broichheuser  am Samstag, 5. Oktober von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr in ihr neues Yoga Studio Somoste In der Kapellenstraße 2 ein. Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung  gebeten. Seit fünf Jahren unterrichtet sie in Rondorf Yoga für Erwachsene (in Gruppen und Einzelstunden), Yoga für Kinder und seit einem Jahr auch Yoga Business Yoga.  Jetzt wird das Angebot noch weiter ausgebaut. So sollen die Yoga Kurse von Krankenkassen zertifiziert werden und können künftig auch als Präventionskurse angeboten werden.

Andrea Broichheuser ist ausgebildete Yogalehrerin in der Tradition nach K. Pattabhi Jobs. Ihre Ausbildung umfasst knapp 2.000 Stunden und verschiedene Weiterbildungen in Deutschland, Spanien, Indien und Korea. Im Ashtanga Yoga verfolgt sie den therapeutischen Ansatz mit einer  

weltweit klaren und in sich geschlossenen Systematik. Es wird eine feste Abfolge an Körperhaltungen praktiziert. „Durch dehnen der Muskulatur wird das Becken beweglich und die Wirbelsäule aufgerichtet. Gelenke und Wirbelsäule werden mobilisiert und Blockaden gelöst. Dabei passe ich jede Körperhaltung individuell an. Auf diese Weise wird die natürliche Beweglichkeit des Körpers bei regelmäßiger Praxis langsam wieder hergestellt. Gleichzeitig lernt der Geist in der Körperpraxis loszulassen und zu reflektieren, ohne zu bewerten. Dadurch wird auf natürliche Weise Stress ab- und Gelassenheit aufgebaut“ erklärt Andrea Broichheuser die Ziele.

Aktuell bietet sie folgende Kurse in Rondorf an:

Für Erwachsene (Einstieg ist jederzeit möglich) immer mittwochs 17:30 – 18:45 Uhr in der Rondorfer Hauptstraße 11 (in den Tanz-Arkaden).

Immer donnerstags 17:30 – 18:45 Rodenkirchener Str. 158 (ab Dezember im neuen Yoga Studio Somoste Kapellenstraße 2).

Weitere Kurse sind in Planung, darunter Yoga für Teens.

Rückfragen: Andrea Broichheuser, Telefon: 0151-46442015, E-Mail: andrea@broichheuser.de

www.broichheuser.de (Website ist noch im Aufbau)

Viel Glück, Lotto King!

Mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge hat sich Dietmar Gratza nach 20 Jahren Anfang September von seinem „Lotto-Laden“ in der Rodenkirchener Straße 84 verabschiedet – und nimmt viele sehr persönliche Erinnerungen mit. An Glückskinder, die hier mit einem unerwarteten Geldgewinn überrascht wurden – aber auch an weniger schöne Momente. Ab jetzt ist Narmin Kerdary in dem frisch renovierten Laden mit dem neuen Namen „Lotto King“ für das kleine und große Lotterie-Glück verantwortlich.

Wo gibt es Karten für die vielen örtlichen Veranstaltungen? Wo bekommt man zuverlässig aktuellen Lesestoff her? Wo kann man wenigstens ein paar Minuten vom großen Lotto-Glück träumen? Der kleine Laden in der Rodenkirchener Straße 84 ist eine Institution – Dietmar Gratza hat ihn vor 20 Jahren aufgebaut. „Und manchmal war ich auch so etwas wie eine Sozialstation“ erzählt er dem SÜDBLICK beim Abschied. Denn jetzt hat der Mann mit dem stets offenen Ohr für alle Alltagsfälle seinen Platz hinter der Theke aufgegeben und widmet sich künftig ganz seinem erlernten Beruf als zertifizierter Hypnotiseur und Hypnosecoach. „Ja, damit habe ich vor 27 Jahren als Hobby angefangen. Und heute kommen so viele interessierte Kunden zu mir, dass sie manchmal bis zu drei Monaten auf einen Termin warten mussten“ berichtet er aus seinem bisherigen Leben zwischen zwei Jobs.

Der Abschied fiel ihm dennoch nicht ganz leicht: „Ein komisches Gefühl in der Magengegend war es schon, als ich die Schlüssel an meinen Nachfolger übergeben habe“, erzählt Dietmar Gratza. Und was war sein schönstes Erlebnis? Da braucht er nicht lange zurückzudenken. „Ich hatte eine ältere Dame, eine sehr liebe, einfache, richtige Oma. Die kam jede Woche, um drei Reihen Lotto zu spielen. Mehr Geld hatte sie nicht. Und dann hat sie eines Tages im Spiel 77 gewonnen. Es waren 777 Euro“. An diesem Tag kam die Witwe mit Tränen in den Augen zu ihm. Und bedankte sich überschwänglich mit einer großen Packung Pralinen. „Dabei war ich ja noch nicht einmal der Glücksbote“, erinnert sich der Ladenbesitzer und weiß noch bis heute, wie sich die Gewinnerin dann ganz fest an ihn drückte. „Endlich kann ich mir meinen Öltank vollladen lassen“, seufzte sie erleichtert. Und fügte hinzu: „Wie schön, wenn mich mal wieder jemand so in den Arm nimmt!“

Als er dies erzählte, machte „Lotto Gratzer“, wie ihn seine Kunden oftmals nannten, eine Pause. Und erinnerte sich dann weiter. „Es gibt aber auch andere. Die gewinnen mehrere tausend Euro – und fragen dann vorwurfsvoll, warum sie für ihren Tipp nicht mehr bekommen!“

Seit Anfang September ist ein neuer Ladeninhaber für das Glück in Hochkirchen zuständig. Narmin Kerdary, die künftig übrigens zusätzlich auch Getränke in dem Laden verkauft, betreibt gemeinsam mit ihrem Mann bereits einen ähnlichen Shop in Meschenich. Rondorf kennen die beiden schon länger – durch die Schule und den Kindergarten für ihren Nachwuchs. Bunt leuchtet jetzt der neue Name auf: „Lotto King“. Wer möchte da nicht auf sechs Richtige hoffen?

Mehr Infos: hypnose-gratza.de; Waldkauzweg 36, Telefon: 0172/29 22 566

Was mich ärgert: Warum gibt es bei uns kein Carsharing?

SÜDBLICK-Leser Ulrich Fink würde am liebsten seinen PKW ganz abschaffen und auf Carsharing umsteigen. Der Vater von vier mittlerweile erwachsenen Kindern ärgert sich: Warum gibt es in unserem Wohngebiet hierfür kein Angebot? Seine Meinung: Angesichts fehlender Alternativen unterhalten viele Familien und Bewohner Zweit- oder gar Drittwagen. Ist das sinnvoll? Und mit den geplanten neuen Wohngebieten Rondorf-Nordwest und am Falkenweg nimmt der Verkehr noch mehr zu. Das muss sich dringend ändern – durch „Carsharing im Quartier“. Lesen Sie hier seinen Vorschlag. Was meinen Sie dazu? Wollen Sie mitmachen?

Die Idee: Wenn wir den Verkehr im Veedel verringern wollen, muss das Carsharing Fahrzeug an einem günstigen Standort angeboten werden, für Einkaufsfahrten, Termine, Besorgungen. Nur dann, wenn der Nutzer das Angebot schnell und bequem erreichen kann und es tagtäglich sieht, wird er davon Gebrauch machen. Bekanntlich kann ein Carsharing-Fahrzeug acht bis zehn Fahrzeuge ersetzen. Gut für das Klima, gut für die Wohnqualität. Je mehr Bürger sich für diese Idee engagieren, desto größer ist die Chance auf Realisierung. Denn ohne deren aktive Beteiligung wird das Umdenken in der aktuellen Verkehrssituation nicht gelingen. 

Daher das Ziel: Ein eigenes Carsharing-Angebot in unserem Wohngebiet. Es soll nur einem begrenzten Nutzerkreis der dort Wohnenden zugänglich sein, die bereit sind, bei dem Projekt mitzumachen. Vorteil: Die Nutzer kennen sich untereinander.

Wer hat Interesse, an einem solchen Carsharing-Projekt für Rondorf, Hochkirchen, Höningen mitzumachen? Schreiben Sie an: newsletter@dorfgemeinschaft.koeln

Prima fürs Klima – Machen Sie unser Wohngebiet grün!

Noch ist einiges zu tun in dem schmucken Haus mit Garten, das Familie Hässler vor zwei Jahren in Rondorf gekauft hat. „Da kommt das Programm der Stadt Köln „Grün hoch 3“ gerade richtig“, freut sich Thomas, der junge Vater von drei Kindern. Denn mit dieser finanziellen Hilfe kann der Bioverfahrenstechniker jetzt nicht nur ein größeres Flachdach, sondern auch einen ehemaligen breiten Betonweg begrünen – und so selbst etwas für ein besseres Klima tun. Wer nämlich Dächer, Fassaden, Flächen an Haus und Hof begrünt, bekommt dafür seit einem Jahr bares Geld aus der Stadtkasse. Die Idee dahinter: Die Bepflanzung sorgt für ein besseres Klima, indem sie schädliches Kohlendioxid aufnimmt – und die Temperatur geht so selbst mitten im heißen Sommer angenehm nach unten. Im SÜDBLICK berichtet Thomas Hässler über seine durchweg positiven Erfahrungen mit dem Programm. Und rät Eigenheimbesitzern: Machen Sie ebenfalls mit!

2018 hatte der Kölner Stadtrat beschlossen, Köln soll grüner und das Stadtklima dadurch besser werden. Deshalb hat das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz im Oktober 2018 das Programm „Grün hoch 3 – Dächer, Fassaden, Höfe“ gestartet. Es soll Hauseigentümer, Mieter, die sich mit ihrem Vermieter abgestimmt haben, ebenso wie Vereine, Initiativen oder kleine Gewerbebetriebe motivieren, private Haus- und Höfflächen zu begrünen. Begrünte Dächer, Fassaden und Innenhöfe kühlen das Gebäude und die Umgebung ganz natürlich durch Verschattung und/oder Verdunstung.

Als finanziellen Anreiz stellt die Stadt drei Millionen Euro bis zum Jahr 2023 bereit. Pro Jahr stehen somit 600.000 Euro zu Verfügung. 50 Prozent der Kosten, maximal 40 Euro pro Quadratmeter und 20.000 Euro pro Antragsteller und Jahr werden bezuschusst. 

Denn Grün hilft dabei, Wasser zu binden. Verdunstet es, zieht dies einen deutlich kühlenden Effekt nach sich. Aber dort, wo es viele bebaute Flächen gibt, steigen die Temperaturen. Beton und Steine nehmen die Sonnenstrahlung nämlich auf und speichern die Wärmeenergie. Es gibt noch einen weiteren günstigen Effekt, wenn Grün Vorrang vor Beton hat: Das Wasser kann besser abfließen, Überflutungsrisiken bei Starkregen werden verringert. Deshalb spielt auch die Entsiegelung von Flächen bei dem Programm der Stadt Köln eine wichtige Rolle – auch dafür kann ein Zuschuss beantragt werden. Das genau hat Thomas Haessler getan, der sich schon früh im Naturschutz engagiert hat. „Dass durch den Garten früher ein breiter grauer Betonweg mit einer Fläche von 30 Quadratmetern geführt hat, hat mir gar nicht gefallen. In Zukunft wachsen da Pflanzen wie Sukkulenten oder Steinkraut!“ berichtet er im SÜDBLICK-Gespräch.

Und auch für die Begrünung des 45 Quadratmeter großen angebauten Flachdaches hat er schon Ideen. Mit der Abwicklung seines Antrages bei der Kölner Stadtverwaltung ist der ehemalige Dresdner sehr zufrieden: „Das lief alles sehr gut. Schon nach fünf Wochen war die Genehmigung da!“

Die Begrünung von Dächern, Fassaden und Innenhöfen gilt bei Experten als wichtiger Beitrag für den Klimaschutz gerade in den hoch belasteten Städten. Denn sie verringert die sommerliche Hitzebelastung, verbessert die Staubbindung und erhöht die Verdunstungskühlung. Durch die dezentrale Zwischenspeicherung von Regenwasser auf Dächern und in entsiegelten, begrünten Höfen wird ein Beitrag zum Rückhalt von Niederschlagswasser vor Ort, eine Steigerung der Verdunstungskühlung und die Schadensminderung von Starkregenereignissen geleistet. Denn begrünte Flächen halten Niederschlagswasser zurück, kühlen die Luft ab und feuchten sie an. Dies ist besonders bei lang anhaltender sommerlicher Hitze wichtig. Die Pflanzen können je nach Regenereignis hohe Mengen an Wasser speichern und in Form von Verdunstung wieder abgeben.

Weitere Vorteile: Begrünte Dächer und Fassaden verbessern die Energiebilanz und die Schalldämmung des Gebäudes. Durch die Bepflanzung erhalt das Gebäude eine „grüne Dämmung“. So kann die Wärme im Winter innen besser gespeichert und im Sommer besser mit Hitzewellen umgegangen werden. Begrünte Flächen wie Dächer, Fassaden oder Höfe können stadttypische Schadstoffe und Stäube aus der Luft filtern beziehungsweise binden und tragen somit zu einer verbesserten Luftqualität bei. Durch die Begrünung des Gebäudes ist es außerdem nicht mehr so stark umweltbedingten Klima- und Witterungseinflüssen, wie zum Beispiel Niederschlägen, Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen und Wind, ausgesetzt. Der direkte Kontakt wird durch die grüne Schutzschicht verhindert und verlängert somit die Lebensdauer des Gebäudes.

Und nicht zuletzt: Durch die verbesserte Energiebilanz des Gebäudes, die verringerte Niederschlagswassergebühr und die verlängerte Haltbarkeit der Flächen kann Geld eingespart werden.

Alles Vorteile, die offenbar immer mehr Bürger überzeugen. Die bisherige Zahl der Anträge auf Dach- und/oder Fassadenbegrünung oder Entsiegelung zum Zwecke der Begrünung bezeichnet Boris Grob von der Stadt Köln gegenüber dem SÜDBLICK als im Vergleich zu anderen Städten ein „ansehnliches Ergebnis“, die Nachfrage könne durchaus als hoch angesehen werden. Fördergelder können zum Beispiel für den Aufbau einer Vegetationsschicht, die Entfernung von versiegelnden Bodenbelägen, Rankhilfen und bodengebundene Fassadenbegrünungssysteme beantragt werden. Das Fördergebiet, bisher auf einige Stadtregionen begrenzt, soll deshalb generell ausgeweitet werden – aber Ausnahmen sind jetzt schon möglich.

Peter Heinzlmeier, Vertreter aus Rondorf in der Rodenkirchener Bezirksvertretung, möchte angesichts der positiven Erfahrungen erreichen, dass noch mehr Haushalte auf „Grün hoch 3“ setzen: „In unserem Wohngebiet gibt es besonders viele Eigenheimbesitzer, für die dieses Programm der Stadt Köln ein ideales Angebot ist, selbst aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Ich bin deshalb sehr dafür, dass diese Initiative weiter ausgebaut wird. Auch alle öffentlichen Gebäude wie Schulen, Ämter sollten auf Dach- und Fassadenbegrünung achten. Ebenso könnte die Stadtbahn Rasengleise bekommen und könnten Fahrgastunterstände an unseren Haltestellen eine grüne Bepflanzung erhalten und mehr Flächen ökologisch bewirtschaftet werden. Das ist Umweltschutz, der schnell und nachhaltig wirkt!“ Thomas Hässler und seine Familie sind davon bereits überzeugt.

Rückfragen und Antragstellung: Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln

Tel. 0221/ 221 25384 oder 221 3 6164 Email: gruenhoch3@stadt-koeln.de; weitere Infos und Rahmenbedingungen zum Programm: www.stadt-koeln.de/gruenhoch3

Machen auch Sie mit beim Programm „Grün hoch 3“? Oder haben Sie weitere Ideen, eigene Initiativen, damit unser Wohngebiet noch grüner wird? Schreiben Sie Ihre Vorschläge an: 

newsletter@dorfgemeinschaft.koeln 

Führung durch unser Veedel

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah! Für alle, die Geschichten aus der stolzen Geschichte von Rondorf erfahren wollen, bieten die Frauen der kfd am Samstag, 5. Oktober, eine lohnende und unterhaltsame Führung zu Fuß mit anschließendem Kaffeetrinken an. Jutta Müller zeigt und erzählt Interessantes über unseren Ort mit seinen vielen Gesichtern – denn kaum einer weiß darüber mehr. Wussten Sie zum Beispiel, dass um die Mitte des 14. Jahrhunderts hier in Rondorf Ritter Ulrich und sein Sohn Wilhelm auf dem Büchelhof lebten und auf die Schenkung des Hofes zu Rumenthorp der Ortsname Rondorf zurückgeht? Und Funde belegen, dass bereits vor dem ersten Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Rondorf Menschen gesiedelt haben?

Auch von dramatischen Ereignissen weiß Stadtführerin Jutta Müller zu berichten – etwa, dass das Rheinhochwasser mehrmals über einen ausgetrockneten Rheinarm bis nach Rondorf floss; das letzte Mal 1920 über die Rodenkirchener Straße bis zum Höfchen. Noch viel mehr Überraschendes und Unbekanntes gibt es auf der Erlebnistour zu erfahren, zu der übrigens auch Herren willkommen sind.

Treffpunkt: Samstag, 5.Oktober um 14:00 Uhr vor dem Pfarrzentrum Heilige Drei Könige in der Hahnenstraße 21. Kosten: Der Teilnehmerbeitrag von fünf Euro wird vor Ort eingesammelt und geht als Spende an die Amigonianer. Um Anmeldung wird gebeten unter kfd-Rondorf@t-online.de

oder unter der Rufnummer 02233-923106.

Pfarrfest mit großem Programm

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren für das Pfarrfest rund um die Kirche Heilige Drei Könige am Samstag, den 07. September 2019 ab 14 Uhr. Eine der besonderen Attraktionen ist das Sternsingermobil. Auf dem Fahrzeug von stattlichen fünf mal acht Metern können Kinder und Ju-gendliche spielerisch Neues und Vertrautes rund um das Thema entdecken. 

Auf die Kinder warten ferner z.B. Wasserschwamm-Laufen, Sackhüpfen, Eierlaufen, Bobby Car-Rennen, Eimer-Werfen. Gesucht werden noch Betreuer. Kontakt: petra.burgartz@t-online.de

Tel.: 0157 / 75 74 62 21 

Im Rahmen des Nachmittags wird auch Gemeindereferent Mattia Zurlo verabschiedet und seine Nachfolgerin Hiltrud Görres vorgestellt, die bisher in Leverkusen gearbeitet hat. Das neue Gemeindezentrum mit Cafeteria zeigt sich in allen Räumen von seiner schönsten Seite. Übrigens: Wer für das Fest einen Kuchen spenden will, kann ihn am Samstagvormittag im Pfarrhaus abgeben. Auch werden noch Helfer gesucht für den Aufbau am Freitag ab 17.00 Uhr und für den Abbau ab Sonntag um 11.00 Uhr.

Termine im September

Am Mittwoch 28. August, beginnt nach den Sommerferien in der Anne-Frank-Schule wieder der Unterricht um 8.10 Uhr und endet um 11.45 Uhr; ebenso am 29.8. und 30.8.

Freitag, 30. August, 18.00 Uhr, Infoabend zum Thema „Hof der Familie – Mehrgenerationenhaus Rondorf“, im Haus der Familie, Reiherstraße 21. Alle Interessenten sind eingeladen, sich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren.

Am 31. August 2019 eröffnet die Rondorfer Yogalehrerin Angelika Wellhausen ihr Studio „Yoga Rondorf“ in der Kapellenstr. 2.
Die ausgebildete, krankenkassenzertifizierte Yogalehrerin unterrichtet seit 2004 in Köln Rondorf.
Das Angebot in ihrem neuen Studio umfasst Kurse und Workshops in Hatha-Yoga nach Sivananda, Yin-Yoga, Hormon-Yoga, Meditation sowie Breathwalk, dem auf Kundaliniyoga beruhenden Yogawalking.
Ebenso wie  Yoga-Coaching, auf den Einzelnen und die jeweilige individuelle Lebenssituation zugeschnittene Beratung aus dem Blickwinkel des Yoga.
Und Beratungen nach den Regeln des Vastu, dem indischen Feng Shui, für Menschen, die sich räumlich und wohnlich verändern wollen.
Yoga Rondorf soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders werden, auch für andere Yogalehrer und Lehrer anderer Bewegungsformen oder Coaches.
Die neuen Kurse starten bereits am 26. August und
am 31. August von 10:00 – 16:00 Uhr feiert Yoga Rondorf Eröffnung.

Kursplan und Workshoptermine finden Sie unter www.somoste.de 
Anfragen sind möglich unter info@somoste.de oder telefonisch unter 02233/984740.

Samstag, 31. August 2019 von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr „Hahnwaldfest“ mit neuem Standort „Im Meisengrund“ (zwischen „Am Neuen Forst“ und dem „Osterriethweg“). Das Nachbarschaftsfest, zu dem alle mit Freunden und Familien eingeladen sind, bietet u.a. Live-Musik („The Rockwoodies“), Kinderprogramm mit Ponyreiten, Kinderschminken & Glitzer Tattoos, Mitmachzirkus, Fußball-Hüpfburg, Tischkicker. Tombola zugunsten von KÖLN BEWEGT e. V.

Auch in diesem Jahr bietet cölncuisine wieder leckere Köstlichkeiten an. 

Samstag, 31. August und Sonntag, 1. September, Tage der offenen Tür in den neu eröffneten TanzArkaden, Rondorfer Hauptstraße 11. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr gibt es kostenlose Schnupperstunden. 

Samstag, 31. August, 18.00 Uhr, Feierliche Einführung von Pfarrer Jasson Ramirez Cubillo zum Leitenden Pfarrer der Pfarrei Heilige Drei Könige in Köln-Rondorf durch Stadtdechant Msgr. Robert Kleine. Mitwirkende sind u.a. der Jugendchor St. Stephan.

Montag, 2. September, 16.30 Monatstreffen des VdK-Ortsverbands Rondorf in der Tennishalle, Großrotterweg 1

Dienstag, 3. September, 15.30 Uhr, Bezirksrathaus Rodenkirchen Filmvorführung „Gegen das Vergessen“ – zum Umgang mit Demenzkranken. Thema: David übernimmt für ein paar Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter, um seinen Vater zu entlasten. Nach dem Film haben Sie die Möglichkeit, das Gesehene mit den verschiedenen Akteuren des Demenznetzes zu besprechen, Erfahrungen auszutauschen und sich über die Beratungs- und Hilfsangebote im Stadtbezirk zu informieren. Eintritt frei

Freitag, 6. September Taizé-Abendgebet – Ökumenisch Kirche sein, Heilige Drei Könige, Hahnenstraße. 20.00 Uhr Musik, 20.30 Abendgebet. Singen – Hören – Stille mit Raum zum persönlichen Gebet. Lieder und Gesänge helfen, zur Ruhe zu kommen

Samstag, 7. September , ab 14.00 Uhr, Pfarrfest an der Hahnenstraße für Groß und Klein. 

Sonntag, 8. September, 15.00 Uhr, Chorpicknick am Kalscheurer Weiher.

In lockerer Folge singen die Chöre Art & Weise; der Chor, der donnerstags probt; Good Vibes und Glücks-Chor unter der Leitung von Chor-Tausendsassa Max Weise

Freitag, 13. September, 19.00 Uhr, Sternenwelten – Einführung in die psychologische Astrologie. Dich selbst und andere besser verstehen. Vortrag und Präsentation im Conceptstore „Oh so pretty“, Kappellenstraße 3. Kostenlos. Anmeldung bis 10. September erbeten: anitaferraris@gmx.de

Samstag, 14. September, Ackerparty – Pop und Rock live

Sonntag 15.9.19, Sommerfest am Kalscheurer Weiher u.a. mit „Trio MiJo“ (Balfolk-Musik aus Frankreich und der Bretagne), Puppentheater (um 15.00 Uhr), der TnT Brass Band (16.00 Uhr).

TnT, entstanden an Karneval 1986, sind inzwischen längst eine Kölner Institution. Bis zu 20 Musiker an Trompete, Saxofon, Posaune, Bass Drum, Snare, Congas, Perkussion, Tuba, eine vibrierende E Gitarre, eine Soul Stimme. Ein explosives Gemisch!

Sonntag, 22. September, 11.00 Uhr feierliche Einführung von Roman Michelfelder als Pfarrer der evangelischen Gemeinde Emmanuel in der Carl Jatho-Straße durch Superintendent Bernhard Seiger; beteiligt sind u.a. Pfarrer Michael Miehe aus Rodenkirchen, Philipp Cepl, Vorsitzender des Presbyteriums. Grußworte von Dr. Thomas Hübner und anderen. Musikalische Gestaltung: Kinder des Kindergartens, Kurrende, Rodenkirchener Kammerchor und Orchester unter der Leitung von Arndt M. Henzelmann und Cologne Concert Brass. Anschließend großes Gemeindefest.

Sonntag, 22. September 2019, Vernissage im Kirchenatelier Link, Rondorfer Hauptstraße, Heilige Geometrie – Heiliger Körper. Renate Bannas, Malerei und Objekte

Ausstellungseröffnung um 12.00 Uhr. Ausstellung vom  22.09. bis 27.10.2019

Sonntag, 22. September 2019 um 10:00 Kinderflohmarkt im Jugend- und Nachbarschaftshaus „Haus der Familie“ e.V. Rondorf , Reiherstraße 21, 50997 Köln. Telefon:02233-2010516 

Dienstag, 24. September 2019, 15.00 Uhr, Rondorfkonferenz. Neben einem allgemeinen Austausch werden u.a. die Ergebnisse der Sozialraumkonferenz besprochen. Zudem werden neue Projekte und Fördermöglichkeiten für Institutionen und Vereine vorgestellt.

Samstag, 28. September und Sonntag, 29. September,11.00 Uhr bis 18.00 Uhr Trödelmarkt im Weber-Hof, Kapellenstraße 6. Rund ein Dutzend Aussteller bieten bei Bier und Grill Günstiges und gut Erhaltenes an. Wer mitmachen will: Info unter 0162/ 3232 462

Sonntag, 29. September, ab 11.00 Uhr 4. Apfelfest des SC Rondorf 1912 e.V. auf der Platzanlage „Pastoratsstraße“. Es gibt nicht nur Apfelsaft, sondern auch zu „müffelen un zo drinke“.

Stadtbahn nach Rondorf: Wie geht es weiter?

Im Frühjahr 2020 erwartet die Stadt Köln den Start der detaillierten Planung des Trassenverlaufs der beschlossenen Verlängerung der Stadtbahn nach Rondorf. Derzeit läuft nach SÜDBLICK-Informationen eine europaweite Ausschreibung zur Beauftragung eines Generalplaners für diese komplexe und mit hohem Arbeitsumfang verbundene Aufgabe.

Parallel werden die erforderlichen Gutachterleistungen ausgeschrieben und beauftragt. Ab Frühjahr 2020 werden laut aktuellem Zeitplan im Rahmen der Vorplanung durch den Generalplaner alle Trassenvarianten erarbeitet, die die Festlegung des genauen Trassenverlaufs ermöglichen. Hierzu erfolgt eine enge Abstimmung mit der Planung des Neubaugebiets Rondorf Nordwest. Die Entscheidung über die finale Variante fällt der Rat der Stadt Köln. Dieser hatte mit Beschluss vom 27.September 2018 die Verwaltung mit der Planung der Stadtbahnanbindung Rondorf/Meschenich beauftragt. Zu dem weiteren Verlauf des Bauprojektes sind u. a. eine Bürgerbeteiligung und Informationsveranstaltungen vorgesehen. 

Schon am 27. November 1992 hatte der Stadtentwicklungsausschuss des Kölner Rates beschlossen, dass die Verwaltung die Verlängerung der Nord-Süd-Bahn planen soll. Nun endlich werden die Pläne konkret. Die Stadtteile Rondorf und Meschenich werden derzeit nur durch Busse bedient.

Mit dem Bau der Nord-Süd Stadtbahn bis zur geplanten Stadtbahnhaltestelle Arnoldshöhe in Köln-Marienburg ergibt sich die Möglichkeit einer Weiterführung der Linie 5 durch den Äußeren Grüngürtel bis in die Stadtteile Rondorf und Meschenich. Damit können die Reisezeiten im Öffentlichen Personennahverkehr deutlich verkürzt werden, wodurch eine große Anzahl von Umsteigern zum ÖPNV und damit eine spürbare Entlastung für den Individualverkehr erwartet wird.

Nach Stand der Voruntersuchung wird die Stadtbahnanbindung Rondorf/Meschenich in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt endet im nördlichen Bereich des Stadtteils Meschenich. In einem zweiten Bauabschnitt soll die Stadtbahn bis ans südwestliche Ortsende von Meschenich verlängert werden. Die Verwaltung hat bereits Voruntersuchungen zur Stadtbahnverlängerung bis nach Meschenich-Nord durchgeführt und unterschiedliche Varianten zur Trassenführung betrachtet, die sich insbesondere im Bereich zwischen dem Verteilerkreis Köln und der Bundesautobahn 4 (BAB 4) sowie im Bereich Rondorf unterscheiden.

So wurden bisher drei unterschiedliche Varianten der Querung des Verteilerkreises untersucht. Hierzu zählen eine Überführung, eine Unterführung und eine vom Verteilerkreis räumlich versetzte ebenerdige Führung der Trasse. Bei der versetzten Trassenführung verläuft die Stadtbahn künftig etwa 300 Meter westlich der BAB 555 durch das Landschafts- und Wasserschutzgebiet bis zur Querung der BAB 4. Bei den beiden anderen Varianten verläuft die Stadtbahn unmittelbar westlich der BAB 555 bis zum bestehenden Brückenbauwerk über die BAB 4 ebenfalls im Landschafts- und Wasserschutzgebiet. Im Anschluss daran ergibt sich aus den Planungen für die Siedlungserweiterung Rondorf Nord-West eine Trasse, welche bis zur Straße „Am Höfchen“ verläuft.

Innerhalb des Plangebietes wurden zwei Varianten zum weiteren Trassenverlauf untersucht: Eine Variante verläuft westlich des Stadtteils Rondorf bis zur Bödinger Straße und von dort bis nach Meschenich-Nord. Die andere Variante verläuft durch Rondorf, indem die Trasse südlich von Rondorf in Richtung Bödinger Straße verschwenkt und von dort bis nach Meschenich-Nord verläuft. Bei jeder möglichen Trassenführung der Stadtbahn werden die eventuell notwendigen Straßenumbauten ganzheitlich mitbetrachtet und sind integraler Bestandteil der Planung.

Der Baubeginn ist nach bisherigem Stand frühestens im Jahr 2024 möglich. Für die Stadtbahnanbindung einschließlich der erforderlichen Bauwerke zur Querung des Verteilerkreises und der BAB 4 sowie der Anpassung des Straßenraumes werden derzeit Gesamtbaukosten in Höhe von 113 Millionen Euro veranschlagt.